Foxconn will Elektroauto-Bauer Byton retten
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Im Oktober kündigte der iPhone-Zulieferer Foxconn an, künftig Bauteile und Dienstleistungen für Elektroautos anzubieten. Nun will der taiwanesische Auftragsfertiger die chinesische Elektroauto-Firma Byton beim Aufbau der Produktion des ersten Serienfahrzeugs unterstützen, wie die Unternehmen am Montag mitteilten.
Byton wollte bereits im vergangenen Jahr die Fertigung in China aufnehmen, in der Corona-Pandemie wurden die Pläne jedoch auf Eis gelegt. Nun werde ein Start der Produktion bis zum ersten Quartal 2022 angepeilt, hieß es. Im Juni stand Byton kurz vor dem Aus, nachdem Investoren ihre Zahlungen eingestellt hatten.
E-SUV mit riesigem Display
Byton war von ehemaligen BMW-Managern gegründet worden und kooperiert unter anderem mit dem chinesischen Autokonzern FAW. Das erste Modell der Firma, der SUV M-Byte, sorgte für Aufsehen unter anderem mit einem riesigen Display praktisch von Tür zu Tür im Cockpit. Ein serienreifes Modell wurde 2019 auf der Automobilausstellung IAA in Frankfurt vorgestellt und sollte nach damaligen Ankündigungen 2021 auch in Europa auf den Markt kommen.
Foxconn wolle "industrielle Ressourcen und seine Expertise in fortschrittlicher Fertigungstechnologie" einbringen, teilten die Unternehmen mit. Foxconn hatte vor einem Jahr bereits eine Kooperation mit dem Autokonzern Fiat Chrysler für den chinesischen Markt bekanntgegeben. Doch der Status dieses Projekts ist unklar.
Kommentare