Billionaire American businessman Bezos wears goggles owned by Amelia Earhart which he carried into space at a post-launch press conference after he flew on Blue Origin's inaugural flight to the edge of space, in Van Horn
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Jeff Bezos verliert 14 Milliarden und ist nicht mehr reichster Mensch

Jeff Bezos ist nicht mehr der reichste Mensch der Welt, nachdem die Amazon-Aktie am Freitag markant gesunken ist. Hintergrund ist die Präsentation der Quartalsergebnisse am vorangegangenen Donnerstag. Weil die Umsatzerwartungen verfehlt wurden, reagierten die Anleger enttäuscht. 

Das führte dazu, dass Bezos’ Anteile insgesamt einen Wert von 13,9 Milliarden Dollar verloren. Wie Forbes berichtet, fällt Bezos damit auf der Rangliste der reichsten Menschen auf Platz zwei - hinter den französischen Luxus-Magnaten Bernard ArnaultMit einem Vermögen von 192,9 Milliarden US-Dollar liegt er 500 Millionen vor Bezos.

Der Rückgang der Amazon-Aktie hatte auch Auswirkungen auf das Vermögen von Bezos’ Ex-Frau MacKenzie Scott. Ihr geschätztes Vermögen von rund 56 Milliarden Dollar fiel am Freitag um 4,6 Milliarden. Damit ist sie auf der Rangliste der reichsten Menschen auf Platz 22

Amazon-Zahlen

Im zweiten Quartal profitierte Amazon zwar weiter vom Trend zum Einkauf im Internet und florierenden Cloud-Diensten, verfehlte aber die Markterwartungen. Der Konzern steigerte den Nettogewinn im Jahresvergleich um 50 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar. Die Erlöse wuchsen um 27 Prozent auf 113,1 Milliarden Dollar. Im Heimatmarkt Nordamerika lag das Wachstum bei 22 Prozent.

Angesichts der ohnehin hohen US-Verbraucher*innenausgaben und der vorgezogenen Rabattschlacht „Prime Day“ hatten Experten mit besseren Geschäften gerechnet. Für Enttäuschung sorgte besonders die Prognose für das laufende Vierteljahr. Der Konzern stellte Erlöse bis zu 112 Milliarden Dollar in Aussicht, was einer deutlichen Abschwächung des Wachstums auf maximal 16 Prozent entspricht - für Amazons Verhältnisse bescheiden. Finanzchef Brian Olsavsky betonte in einer Konferenzschaltung, dass die Messlatte durch die starken Ergebnisse im Vorjahr besonders hoch liege.

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