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Microsoft wollte Bing an Apple verkaufen

Vor drei Jahren gab es Gespräche zwischen hochrangigen Managern von Microsoft und Apple über einen möglichen Verkauf der Suchmaschine Bing. In einem Bericht von Bloomberg heißt es, dass u.a. Apples Services Vice President Eddy Cue daran teilgenommen hat. Besonders weit sei man aber nicht gekommen, bis der Plan wieder verworfen wurde. Apple hatte angeblich Bedenken wegen der "Qualität und den Fähigkeiten" von Bing.

Google-Apple-Deal zerschlagen

Für Microsoft ging es bei den Verhandlungen angeblich darum, Google auszubooten. In Apples Browser Safari ist Google seit Jahren die voreingestellte Suchmaschine. Damit das so bleibt, zahlt Google Apple viel Geld. "Es ist kein Geheimnis, dass Apple mehr Geld daran verdient, dass Bing existiert, als Bing selbst einbringt", sagte Microsoft-Manager Mikhail Parakhin zuletzt bei einer Anhörung vor der US-Handelsaufsicht FTC.

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Voreinstellung veränderbar

Angeblich zahlt Google Apple jährlich mehr als 20 Milliarden Dollar, damit Google die bevorzugte Suchmaschine in Safari ist. Die Konkurrenz ist darüber freilich nicht glücklich. Gabriel Weinberg, CEO von DuckDuckGo, beschwerte sich etwa vor einigen Tagen, dass "zu viele Schritte" notwendig seien, um die voreingestellte Suchmaschine auf Apple-Geräten zu wechseln. Wie The Verge berichtet, findet man die Option in den Einstellungen eigentlich relativ einfach, allerdings ist dies nur wenigen Nutzer*innen bewusst.

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