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Mit Barcode bezahlen: Bluecode erhält 20 Millionen Euro

Der österreichisch-schweizerische Bezahldienst Bluecode hat im Rahmen einer Finanzierungsrunde insgesamt 20 Mio. Euro von bestehenden und neuen Investoren erhalten. Hauptinvestor war das Hopp Family Office von Daniel Hopp, dem Sohn des SAP-Mitgründers Dietmar Hopp. Das Kapital soll für den Ausbau des Ökosystems des Zahlungsanbieters verwendet werden.

Bezahlen per Strichcode

Bluecode bietet Lösungen für bargeldloses Zahlen per Smartphone an und arbeitet dabei mit zahlreichen Banken und Händlern - beispielsweise Spar oder Rewe - zusammen. Das Unternehmen will sich als europäisches Pendant zu den US-Bezahldiensten Apple Pay und Google Pay etablieren und so Datenflüsse und Wertschöpfung in Europa halten. Die Schaffung von europäischen Alternativen zu den beiden US-Riesen sei wichtig, wenn Europa eine führende Wirtschaftsrolle einnehmen wolle, hießt es in der Aussendung.

Neben dem Hopp Family Office, das damit neu bei Bluecode einsteigt, beteiligten sich noch weitere bereits bestehende Kapitalgeber an der Finanzierungsrunde, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Als Family Offices werden gemeinhin Unternehmen bzw. Gesellschaften bezeichnet, die sich mit der bankenunabhängigen Verwaltung großer privater Vermögen befassen.

Pendant zu Apple Pay und Google Pay

„Mit Bluecode bleibt nicht nur die Wertschöpfung in Europa, sondern es ist endlich auch möglich, nach europäischem Verständnis zeitgemäße Datenschutzstandards im mobilen Zahlungsverkehr zu sichern,“ sagte Daniel Hopp zum Einstieg bei Bluecode. „Das aktuelle Investment ist ein starkes proeuropäisches Aufbruchssignal und öffnet viele Türen für weitere Wachstumsschritte von Bluecode gemeinsam mit Banken und dem Handel,“ sagte Bluecode-Chef Christian Pirkner.

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