Immer und überall erreichbar – nicht überall erwünscht.
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B2B

Mobilfunkpreise sind seit 2016 stark gestiegen

Laut dem Vergleichsportal tarife.at werden Handytarife immer teurer. Die besten Angebote konnten Konsumenten zuletzt im Jahr 2016 ergattern. „Eine Analyse der letzten Jahre zeigt, dass die durchschnittlichen Mobilfunkpreise seit 2016 kontinuierlich ansteigen“, sagt Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at.

Die Preiszunahme erfolge peu á peu und würde oft durch Rabatte ausgeglichen. Es sei daher nötig, die gesamte Angebotspalette zu betrachten. Da sich gleichzeitig auch die inkludierten Leistungen seit 2016 stark verändert haben – und vor allem immer mehr Datenvolumen enthalten – empfiehlt es sich dennoch, ältere Tarife mit aktuellen Angeboten zu vergleichen“, rät der Experte.

Der Preisschnitt eines typischen Tarifs ist seit 2016 von 15 auf 20 Euro gestiegen – unabhängig vom Anbieter. Durchschnittlich hält sich ein Discounter-Tarif bei 12 Euro. Neuere Tarife von den Premiumanbietern A1, Magenta und Drei lagen 2015 noch bei durchschnittlichen 15 Euro und sind jetzt auf rund 24 Euro gestiegen. Anders als bei den Billiganbietern sind hier aber auch Zusatzleistungen integriert, wie zum Beispiel ein Smartphone.

5G und Spezialtarife

Besonders 5G treibt laut dem Vergleichsportal die Mobilfunktarife in die Höhe, wobei mit einem monatlichen Grundentgelt von bis zu 99,90 Euro zu rechnen ist. 5G-Tarife beinhalten in der Regel aber auch mehrere Zusatzleistungen wie kürzere Wartezeiten an der Hotline oder Freiminuten ins und aus dem Ausland.

Laut tarife.at ändern Mobilfunkanbieter ihre Angebote nicht wie gewohnt innerhalb eines Jahres, sondern viel schneller. Ein Trend lässt sich außerdem in Richtung Spezialtarife beobachten, etwa für Kinder und Jugendliche. Dieses Angebot hat sich beispielsweise 2019 im Vergleich zum Vorjahr auf 24 Tarife verdoppelt.  

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