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Nach Klage gegen Musk: Tesla-Aktie erleidet stärksten Einbruch seit 2013

Am Freitag wurde bekannt, dass die US-Börsenaufsicht SEC eine Klage wegen möglichen Wertpapierbetrugs gegen Tesla-Chef Elon eingereicht hat. Musk wird verdächtigt, beim angeblich zwischenzeitlich geplanten Börsenrückzug Teslas falsche und irreführende Angaben gegenüber Investoren gemacht zu haben. Die SEC fordert in der Klage harte Konsequenzen - sie wollen Musk unter anderem richterlich verbieten lassen, weiter börsennotierte Unternehmen zu führen.

Investoren und Tesla-Aktionäre reagierten mit massiven Aktienverkäufen auf die Klage, sodass die Tesla-Aktie am Freitag stark unter Druck kam. Am Donnerstagvormittag stand die Tesla-Aktie zwischenzeitlich noch bei 314 Dollar. Nach Bekanntwerden der Klage rutschte der Tesla-Börsenkurs am Freitag massiv ab und fiel zeitweise auf 261 Dollar. Damit ist der Kurs innerhalb eines Tages um fast 17 Prozent gefallen. Das ist laut CNBC der stärkste Einbruch des Papiers innerhalb eines Tages seit November 2013. Mit einem Wert von 264 Dollar verabschiedete sich die Tesla-Aktie ins Wochenende.

Finanzmarktexperten gehen davon aus, dass der Tesla-Aktienkurs noch weiter einbrechen könnte. Sollte Musk tatsächlich Tesla verlassen müssen, könnte die Aktie 130 Dollar einbüßen, glaubt Brian Johnson, ein Analyst von Barclays. Mittelfristig legte Johnson sein Kursziel der Tesla-Aktie auf 291 Dollar fest. Ein weiterer Analyst, der ebenso von CNBC zitiert wird, geht davon aus, dass die Tesla-Aktie im Dezember bei 195 Dollar liegen wird. Auch die Investmentbank Citigroup hat ihr Rating der Tesla-Aktien von "neutral" auf "verkaufen" geändert.

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