Neue Hinweise zum Verschwinden des Alibaba-Gründers Jack Ma
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Der Alibaba-Gründer Jack Ma sei vielen Medienberichten entgegen weder verschwunden noch werde er vermisst, heißt es seitens des Nachrichtensenders CNBC. Der wohl reichste Mann Chinas wurde seit Oktober vergangenen Jahres nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen, nachdem er Chinas Finanz- und Wirtschaftspolitik kritisiert hatte. Die futurezone hat berichtet.
Laut CNBC habe sich Ma freiwillig zurückgezogen, stellt die öffentliche Absenz des Unternehmers aber ebenfalls in Zusammenhang mit der Kritik an Chinas Kontrollbehörden und Banken. Er habe gemerkt, damit zu weit gegangen zu sein. "Er mag zwar nicht auftauchen, aber er wird auch nicht vermisst“, heißt es. Auch werde Ma nicht gefangen gehalten oder sei in Haft. Eine öffentliche Stellungnahme Mas sei aber auch nicht zu erwarten.
Der CNBC-Reporter David Faber soll mit Personen aus dem direkten Umfeld Mas gesprochen haben. Der Journalist hat in der Vergangenheit des Öfteren Interviews mit Ma selbst geführt.
"Pfandhausmentalität"
Ma hatte insbesondere chinesischen Banken, von denen die meisten in Staatsbesitz sind, vorgeworfen, eine „Pfandhausmentalität“ zu haben, die zu viel Sicherheiten und Garantien für die Kreditvergabe erfordert. Die Rede führte dazu, dass er und andere Alibaba-Führungskräfte von Chinas Aufsichtsbehörden vorgeladen wurden.
Anfang November platze zudem der Börsengang des Alibaba-Ablegers Ant Group völlig überraschend. Das „aufsichtsrechtliche Umfeld“ habe sich bedeutend geändert, hieß es. Es wäre einer der größten Börsengänge überhaupt geworden. Laut dem Wall Street Journal soll in diesen Vorgang sogar der chinesische Staatspräsident Xi Jinping eingegriffen haben.
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