
OpenAI wird nciht verkauft.
OpenAI lehnt Musks 97-Milliarden-Dollar-Angebot ab
Das hinter ChatGPT stehende KI-Unternehmen OpenAI hat das 97,4 Milliarden Dollar schwere Kaufangebot von einem Konsortium unter Führung des Milliardärs Elon Musk zurückgewiesen. OpenAI stehe nicht zum Verkauf, teilte Vorstandschef Bret Taylor am Freitagabend mit. "Der Vorstand hat den jüngsten Versuch von Herrn Musk einstimmig zurückgewiesen, seine Konkurrenz zu stören", hieß es.
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Musk hatte vor einigen Tagen im langwährenden Streit mit OpenAI und dessen Chef Sam Altman eine neue Runde eröffnet. Der Multimilliardär hatte erklärt, den ChatGPT-Entwickler für 97,4 Milliarden Dollar übernehmen zu wollen. Altman und Musk hatten OpenAI 2015 als gemeinnützige Forschungs- und Entwicklungsorganisation gegründet, um eine "sichere Künstliche Allgemeine Intelligenz" zu entwickeln. Diese "Superintelligenz" soll der Menschheit dienen.
Spott von Altman
Daraufhin hatte Altman auf Musks Online-Plattform X spöttisch reagiert. "Nein, danke", schrieb er. Aber man würde Musk Twitter für 9,74 Mrd. Dollar abkaufen, wenn er dies wolle. Der Tech-Milliardär hatte 2022 für den Kurznachrichtendienst Twitter, die Basis von X, rund 44 Mrd. Dollar bezahlt. Darüber hinaus äußerte sich OpenAI nicht. Die Antwort von Musk auf Altman auf X kam schnell und fiel knapp aus: "Schwindler"

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Musk verließ das Unternehmen aber 2018, kurz bevor die gewinnorientierte Tochter OpenAI LP gegründet wurde, um für die KI-Entwicklung Investorengelder einzusammeln. Altman plant zudem, den bisher bestimmenden Einfluss des gemeinnützigen Teils auf die Tochter zu reduzieren, um Letztere für Geldgeber attraktiver zu machen. Nur so könne man ausreichende Mittel für die weitere KI-Forschung auftreiben.
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Musk hat dies kritisiert. Vor einem Jahr verklagte er OpenAI und Altman deswegen. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, Musk wolle OpenAI nach der Übernahme mit seiner eigenen KI-Firma xAI fusionieren.
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