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US-Behörde untersucht 22 Unfälle mit fahrerlosen Robotaxis

Die US-Behörde "Office of Defects Investigation" (ODI) hat eine Untersuchung bei Waymo eingeleitet. Untersucht werden 22 Unfälle, bei denen die Robotaxis der Alphabet-Tochter involviert waren. Das geht aus einem entsprechenden Eintrag bei der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hervor

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Dort heißt es, bei den Vorfällen handelt es sich um Kollisionen mit "stationären oder semi-stationären Objekten wie Toren und Absperrketten", geparkten Autos oder Fahrverhalten, das gegen die Verkehrsregeln verstößt. "In bestimmten Vorfällen ereignete sich eine Kollision kurz nachdem das ADS [automatisiertes Fahrsystem, A.d.R.] unerwartetes Verhalten in der Nähe von Verkehrssicherheitskontrollgeräten zeigte", heißt es im Bericht. 

Auch andere Vorfälle, bei denen etwa Waymo-Fahrzeuge in den Gegenverkehr oder auf Baustellen fuhren, werden untersucht. Dabei könnte es etwa um einen Vorfall handeln, bei dem ein Robotaxi beim Versuch, eine Gruppe mit Rollern zu überholen, in den Gegenverkehr fuhr.

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Amazons Zoox übersieht Motorräder

Auch die Amazon-Tochter Zoox wird unter die Lupe genommen. Dort führten 2 unerwartete Notbremsungen des automatisierten Fahrsystems zu Auffahrunfällen. Zoox testet sein ADS derzeit mit modifizierten Toyota Highlander. 

Beide Male waren Motoradfahrer*innen aufgrund der abrupten Bremsung in das Zoox-Fahrzeug gefahren. Wie das ODI im Bericht betont, fanden die Unfälle bei Tag und guten Lichtbedingungen statt. Neben den beiden Vorfällen wird auch das generelle Verhalten von Zoox-Fahrzeugen an Zebrastreifen und bei weiteren, vergleichbaren Auffahrunfällen untersucht. 

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