Trump über GM: "Nur E-Autos wird nicht funktionieren"
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US-Präsident Donald Trump hält nicht viel von den Umstrukturierungsplänen des US-Autobauers General Motors (GM). GM hatte angekündigt, vier US- und drei ausländische Produktionsstätten zu schließen und 15.0000 Jobs abzubauen.
Im Zuge der Restrukturierungsmaßnahmen hat General Motors angekündigt, sich auf selbstfahrende sowie Elektroautos zu konzentrieren. Die entsprechenden Ressourcen, die dieser Firmensparte zugeteilt sind, sollen sich in den nächsten zwei Jahren verdoppeln. General Motors plant bis 2023 rund 20 neue E-Auto-Modelle auf den Markt zu bringen.
"Fies"
Trump nannte die Pläne von GM-Chefin Mary Barra „fies“ („nasty“). Als Fehler sieht er den Wechsel weg von Verbrennungs- und hin zu Elektroautos an:
„Sie haben das gesamte Modell von General Motors geändert“, sagte der US-Präsident in einem Interview mit dem Fernsehsender Fox. „Sie sind komplett auf elektrisch umgestiegen. Nur elektrisch wird nicht funktionieren.“ Es sei „wundervoll“ einen gewissen Prozentsatz an Elektroautos zu produzieren, der komplette Umstieg sei allerdings ein „Fehler“.
Eines der zentralen Themen von Trumps Wahlkampf war es, Industriearbeitsplätze wieder in die USA zurück zu holen. Die Streichung von vielen Tausend Arbeitsplätzen in der Autoproduktion sind ein massiver Rückschlag für dieses Versprechen.
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