Jugendliche testen VR-Brillen.

Im Virtual Reality Lab lassen sich Arbeitsabläufe maßgeschneidert und realitätsnah simulieren, um daraus Präventionsmaßnahmen abzuleiten.

© Mathias Lauringer

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IT:U – Neue Technische Universität in Linz bereichert die Hochschullandschaft

Das erste Semester an der IT:U Interdisciplinary Transformation University Austria neigt sich bereits dem Ende zu: Im Oktober 2024 nahm die neue Technische Universität planmäßig den Lehrbetrieb mit zwei Doktoratsstudien auf – und das, nur ein Jahr nach der Gründung. Bereits im kommenden Wintersemester folgt das erste Masterstudium. Die neue technische Ausbildung bringt Expert:innen, die interdisziplinär arbeiten und die Potenziale von KI optimal nützen, hervor und schafft damit nachhaltigen Mehrwert für Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft. 

Dafür forscht und lehrt die IT:U an den Interfaces (Überschneidungen) von Künstlicher Intelligenz (KI) zu verschiedenen Fachbereichen wie beispielsweise Hydrologie, Medizin, Geoinformationswissenschaften oder Soziologie und bietet damit einen international gefragten universitären Bildungsweg.

Maker Mindset durch Lernen in Projekten

Der pädagogische Ansatz der IT:U ist stark im projektbasierten, personalisierten Lernen verwurzelt: Das Modell lässt Studierende in Kleingruppen im Rahmen von Projekten in konkrete Problemstellungen eintauchen. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit in kleinen Teams lernen sie, Aufgabenstellungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und Lösungen mit digitalen Tools zu entwickeln. Das schafft den Freiraum für neue Problemlösungsmodelle und wird damit der Komplexität und Vernetzung unserer modernen Gesellschaft gerecht.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Die Kleingruppen werden bewusst interdisziplinär zusammengesetzt: Jurist:innen arbeiten mit Mediziner:innen, Maschinenbauer:innen mit Biolog:innen, Computerwissenschaftler:innen mit Designer:innen. Parallel werden wertvolle Querschnittskompetenzen, von Projektmanagement über Zusammenarbeit im Team bis hin zu rechtlichen Rahmenbedingungen vermittelt. So bildet die IT:U genau jene projekterfahrenen, selbständigen und interdisziplinären Expert:innen aus, die für die digitale Transformation in Wirtschaft und Industrie erfolgsentscheidend sind.

Digitale Technologien treffen auf interdisziplinäres Denken

Der Wirtschafts- und Industriestandort Oberösterreich aber auch Österreich und Europa allgemein benötigen dringend sogenannte „Digital Transformers”: Diese zeichnet nicht nur die Expertise in digitalen Technologien und „Data-Thinking“ aus, sondern auch die Fähigkeit, komplexe Probleme interdisziplinär zu analysieren und innovative Lösungen in unterschiedlichsten Branchen zu schaffen. 

Gearbeitet wird an der IT:U aktuell in elf Forschungsfeldern: von Neuroscience bis Geosocial AI, von Human-Machine-Interaction bis Human Rights & AI. Dafür stehen ab Herbst 2025 auch weitere Flächen in unmittelbarer Nähe zum aktuellen Standort im Science Park 4 an der JKU zur Verfügung.

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