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Digital Life

Achtung vor gefälschten SMS von Paketdiensten

Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer (AK) warnt vor gefälschten SMS des Paketdienstes DHL mit dem Betreff „Unzustellbares Paket“. Zahlreiche Österreicher sind laut der AK den Betrügern bereits zum Opfer gefallen. Ziel der Betrüger ist es, Konsumenten zu teuren Musik-Abos zu drängen.

Der genaue Inhalt der Nachricht lautet: „Unzustellbares Paket! Ihre Sendung ist im Verteilzentrum angehalten worden“. Der beigefügte Link, der auf die DHL-Website führen soll, um das Paket zu verfolgen, führt in Wahrheit auf eine unechte Website, die als solche auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Auf der Seite wird man in Folge zu einem versteckten Abo verleitet.

Kleingedrucktes lesen

Damit das Paket tatsächlich zugestellt werden könne, müsse man lediglich zwei Euro per Kreditkarte bezahlen. Das Kleingedruckte informiert allerdings darüber, dass man mit dieser Zahlung ein Abo abschließt, sodass in Folge 75 bis 80 Euro von der Kreditkarte abgebucht werden. Der Konsumentenschutz rät zu mehr Aufmerksamkeit beim Lesen von SMS - Zahlungsforderungen soll nicht nachgegangen werden.

Schon im Dezember hat DHL bestätigt, dass es sich um eine gefälschte Nachricht handelt. Auf der Website erklärt der Versanddienst, was bei Betrugsnachrichten zu tun ist.

Kredikartenabrechnung untersuchen

Betroffene können auch auf der Kreditkartenabrechnung nach Kontaktdaten des Anbieters suchen und eine sofortige Kündigung und Rückerstattung der Beträge fordern. Passiert nichts, sollte man den Kreditkartenanbieter kontaktieren und eine Rückerstattung verlangen.

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