© Kerrylin Gibson/Rhianna Jones

Digital Life

Afro-Haare sollen eigenes Emoji bekommen

Rhianna Jones fühlt sich durch die derzeitigen Emojis nicht repräsentiert. Sie hat einen Afro. Deshalb hat sie auf change.org eine Kampagne gestartet, die bereits 37.000 Menschen unterschrieben haben. „Let’s Make the Afro Emoji Happen“ mit dem Hashtag #AfroHairMatters.

Jones will erreichen, dass 2020 ein Afro-Emoji vom Unicode Consortium aufgenommen wird. Derzeit hat das Consortium bereits 3019 Emoji-Designs zugelassen – aber keines davon zeigt eine Person mit Afro. Symbole für gelockte, gerade, blonde, rote und schwarze Haare gibt es aber. Auch für das Emoji für Rothaarige war erst nach zahlreichen Petitionen und Protesten zugelassen worden.

"Ganze Kultur steckt dahinter"

Rhianna Jones hat von der Grafikdesignerin Kerrilyn Gibson ein Afro-Emoji designen lassen. „Dahinter steckt eine gesamte Kultur, die im digitalen Raum vernachlässigt wird“, sagt Jones. „Wir müssen im digitalen Raum aber genauso agieren können wie offline, und unsere Gespräche sollen unsere kulturelle Identität auch online reflektieren können“, sagt Jones. Natürliche Haarformen sollten daher auf jeden Fall fixer Bestandteil von Emojis sein, so die Aktivistin.

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