FILE PHOTO: Packaged merchandise is seen on a conveyer belt at the Amazon fulfillment center in Robbinsville
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Digital Life

Amazon Prime wird bald teurer

Amazon wird in Kürze die Preise für das Prime-Abo erhöhen. Der entscheidende Hinweis darauf, sind die geänderten Nutzungsbedingungen, berichtet Golem.de.

Derzeit werden Prime-Abonnent*innen in Österreich und Deutschland per Mail informiert, dass die neuen Nutzungsbedingungen ab 11. Juli 2022 gelten. In diesen wurden Passagen über eine mögliche Änderung der Gebühren angepasst. Das deutet darauf hin, dass die Erhöhung der Gebühren unmittelbar bevorsteht.

Preiserhöhung ab dem 13. Juli

Schon beim Dienst Amazon Music hat der US-Konzern dieses Schema verwendet. Am 21. April 2022 wurden die Nutzungsbedingungen aktualisiert, ebenfalls bei Passagen über Anpassungen der Gebühren. Am 21. Mai 2022 traten die neuen Nutzungsbedingungen in Kraft, am 23. Mai 2022 wurde die Preiserhöhung bekanntgegeben.

Wenn Amazon weiter diesem Schema folgt, werden die Preise für das Prime-Abo am 13. Juli 2022 erhöht. Laut Amazon haben bestehende Abonnent*innen danach 30 Tage Zeit zu kündigen, falls sie die Preiserhöhung ablehnen. Auch die Preise für das Studenten-Abo werden erhöht. Bei diesem wurden die Nutzungsbedingungen ebenfalls aktualisiert.

Neue Preise noch unbekannt

Derzeit kostet Prime 7,99 Euro im Monat oder 69 Euro im Jahr. Das Studenten-Abo kostet 3,99 Euro im Monat oder 34 Euro jährlich. Um wieviel teurer es wird, ist noch nicht bekannt.

In den USA hat Amazon im Februar die Preise für das Jahresabo gleich um 20 US-Dollar erhöht – allerdings kostete es dort auch zuvor 119 US-Dollar pro Jahr. Die Preiserhöhung in Österreich und Deutschland wird vermutlich geringer ausfallen. Als wahrscheinlich gilt eine Erhöhung auf 79 Euro jährlich für das normale Abo und auf 39 Euro für das Studenten-Abo.

Die Preiserhöhung wird Amazon vermutlich mit den höheren Energie- und Treibstoffpreisen rechtfertigen (für Prime-Abonnent*innen ist der Versand kostenlos), sowie mit der steigenden Anzahl an Eigenproduktionen bei Prime Video. Der Video-Streamingdienst ist im Prime-Abo enthalten, zeigt aber ua. Werbungen vor der Wiedergabe von Inhalten, die kostenlos bei Prime Video abrufbar sind.

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