Aus der FTX-Pleite soll eine Serie werden.

Aus der FTX-Pleite soll eine Serie werden. 

© APA/AFP/STEFANI REYNOLDS / STEFANI REYNOLDS

Digital Life

Amazon will Serie über Kryptobörse FTX drehen

Amazon plant eine Mini-Serie zur Pleite der Kryptobörse FTX. Wie das US-Medium Variety berichtet, soll die Produktionsfirma AGBO eine achtteilige Serie über die Geschichte von FTX und ihrem Gründer Sam Bankman-Fried produzieren. Die Firma der Regisseure Anthony und Joe Russo produzierte bereits einige Marvel-Klassiker, darunter etwa "Avengers: Infinity War" oder "Avengers: Endgame".

Sex, Drogen und die Zukunft des Finanzwesens

Die Produktion der FTX-Serie soll im Frühjahr 2023 beginnen. Die Kryptobörse wurde 2019 vom damals erst 27-jährigen Sam Bankman-Fried gegründet und entwickelte sich zu einer der größten Kryptobörsen der Welt. In den vergangenen Wochen kam aber der tiefe Fall des Unternehmens, mehr als 2 Milliarden Dollar der Kund*innengelder sollen fehlen.

Gerüchten zufolge sollen auch Gespräche mit einigen Marvel-Schauspieler*innen aufgenommen worden sein, die für die Hauptrollen infrage kämen. "Das ist eine der dreistesten Betrügereien, die jemals begangen wurden", werden die Russo-Brüder in Variety zitiert. "Es umfasst so viele Sektoren - Promis, Politik, Wissenschaft, Tech, Kriminalität, Sex, Drogen und die Zukunft des modernen Finanzwesens."

Auch Apple könnte Verfilmung planen

Währenddessen soll sich bereits Apple mit dem Journalisten und Autoren Michael Lewis zusammengetan haben, um sich die Rechte an seinem Buch über das FTX-Imperium zu sichern. Lewis verbrachte 6 Monate mit Bankman-Fried, bevor dessen Unternehmen bankrott gingt.

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Apple hier eine Verfilmung plant. Man darf also gespannt sein, ob bzw. wann die Geschichte rund um FTX und Sam Bankman-Fried auf die Streaming-Portale kommt. Genug Stoff liefert sie bestimmt.

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