Gebrochene Darstellung der virtuellen Währung Bitcoin auf einem Monitor mit Aktiengraph und Binärcodes.
© REUTERS / Dado Ruvic

Digital Life

Bitcoin im freien Fall, bricht immer weiter ein

Der Markt der Kryptowährungen befindet sich derzeit auf einer Talfahrt, die offenbar kein Ende nehmen will. Bitcoin hat gegenüber seinem Höchststand Mitte April 39 Prozent an Wert verloren.

Zum Zeitpunkt des Rekordhochs war Bitcoin 63.709 Dollar wert. Nun steht der Kurs bei 39.034 Dollar. Auch bei anderen Kryptowährungen sieht es nicht besser aus.

Ein Bitcoin-Chart zeigt die Kursentwicklung über mehrere Monate.

Bitcoin-Chart

Auch Ethereum verliert massiv

Die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum hat ebenso stark an Wert eingebüßt. Seit dem Höchststand am 12. Mai hat die digitale Währung 33 Prozent verloren. In nur wenigen Tagen ging es von 4.317 Dollar auf 2.882 Dollar.

Noch härter hat es die Satirewährung Dogecoin getroffen. Ihr Wert hat sich gegenüber dem Höchststand am 8. Mai fast halbiert: von 0,7293 Dollar auf 0,3847 Dollar.

Ein Diagramm zeigt den Kursverlauf von Ethereum über einen Zeitraum von drei Monaten.

Ethereum-Chart

Warum sind Bitcoin & Co eingebrochen?

Die Gründe für die anhaltenden Wertverluste sind vielfältig. Einerseits wird die überraschende Entscheidung von Tesla, Bitcoin-Zahlungen nicht länger zu akzeptieren, als ein wesentlicher Auslöser für die Talfahrt herangezogen.

Bei Dogecoin scheint der Hype rund um die Satirewährung abzuflachen. Angefeuert von Tesla-CEO Elon Musk wurde Dogecoin quasi vom Meme zu einer Wertanlage. Seit Musks TV-Auftritt bei "Saturday Night Live" geht es für die Spaßwährung nach unten.

Ein Dogecoin-Chart zeigt Kursschwankungen vom 20. April bis zum 18. Mai.

China geht weiter gegen Kryptowährungen vor

Ein weiterer Grund, warum es für Bitcoin & Co nach unten geht, sind strengere Vorschriften und Verbote in China. Dort wurden nämlich Geschäfte mit Kryptowährungen von den Verbänden der chinesischen Finanzindustrie untersagt.

Die Kurse von Kryptowährungen schwankten stark und gefährdeten damit die wirtschaftliche und finanzielle Ordnung, so die Begründung.

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