Bitcoin stabilisiert sich, Analyst prognostiziert Großes
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In den vergangenen Tagen ist es am Krypto-Markt drunter und drüber gegangen: In El Salvador wurde Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zugelassen, was für zunächst für etwas Euphorie sorgte. Gleich darauf kam allerdings eine gewaltige Korrektur, die die Krypto-Kurse um bis zu 21 Prozent abstürzen ließ. Zuletzt stabilisierte sich der Kurs immerhin etwas, wie Daten von Coinmarketcap zeigen.
Einer, der derartige Kurskorrekturen gelassen sieht, ist Bloomberg-Chefanalyst Mike McGlone. In einem längerfristigen Ausblick prophezeit er eine goldene Zeit für Kryptowährungen. Bitcoin sieht er auf dem Weg in Richtung 100.000 Dollar, Ethereum in Richtung 5.000 Dollar.
Hype oder Revolution?
Portfolios, die eine Kombination aus Gold und Anleihen enthalten, aber auf Bitcoin und Ethereum verzichten, erscheinen laut McGlone "zunehmend nackt". Er sieht es als wahrscheinlich an, dass der Krypto-Markt nicht mehr unter die Tiefstände des 2. Quartals fällt und erwartet eher neue Höchststände in der 2. Jahreshälfte.
Der Bloomberg-Chefanalyst gibt allerdings zu bedenken, dass Kryptowährungen nur "Hype und Spekulation" sein könnten. "Es könnte sich aber genauso gut eine Revolution im Geld- und Finanzwesen handeln", schreibt McGlone. "Wir tendieren zu Letzterem."
Bitcoin als digitales Gold
Die Frage sei, warum sich der Trend der steigenden Kurse abschwächen sollte. Zumal es gerade eine Korrektur gab und die Akzeptanz von Kryptowährungen noch immer steigen. Für McGlone befindet sich Bitcoin auf dem Weg zum "digitalen Gold", während Ethereum die Plattform für digitalisiertes Geld werden könnte.
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