Rain and mud leave Burning Man revelers stranded in Nevada desert
© PAUL REDER via REUTERS / PAUL REDER

Digital Life

Bilder und Videos zeigen Burning Man Festival unter Wasser

Das Burning Man Festival gilt als legendär - auch tausende von Tech-Guys wie Elon Musk, Mark Zuckerberg, Uber-Gründer Garret Camp oder Amazon-Gründer Jeff Bezos haben in den vergangenen Jahren daran teilgenommen. Doch dieses Jahr kam in der Wüste, die normalerweile viel zu trocken und wo Staub das größte Problem ist, ein heftiger Sturm mit starkem Regen vorbei - und überschwemmte das gesamte Gebiet. Ein Satelliten-Bild zeigt, wie das Festivalgelände mit Zeltstadt noch vor ein paar Tagen - am 29. August 2023 - ausgesehen hat.

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So hat das Festivalgelände ausgesehen, bevor es überschwemmt wurde

Mini-Krise mit kaum Wasser, Toiletten und Internet

Für zehntausende Besucher ist das jetzt eine Art "humanitäre Mini-Krise", wie es Cory Doctorow, Autor und Blogger, gegenüber seinen Fans beschreibt, die auf die Publikation seines neuen Buches warten. Die Toiletten können nicht mehr gereinigt werden und laufen über, es gebe limitierte Vorräter an Wasser und Benzin sowie nur sehr lückenlaften Internetzugang, schreibt Cory Doctorow in einer Mail an seine Supporter. Bilder auf Twitter zeigen außerdem, dass alles voller Schlamm ist.

Rain and mud leave Burning Man revelers stranded in Nevada desert

Am Festival-Gelände stehen Wasser und der Schlamm

Wasser und Nahrung sparen, der Regen bleibt

Zehntausende Besucher des Wüsten-Festivals sitzen nun in Nevada nach den heftigen Regenfällen aktuell weitgehend dort fest. Alle Zugänge zum Gelände seien gesperrt, teilte der Sheriff von Washoe County mit. Die Organisator*innen baten die Festival-Teilnehmer*innen Nahrung und Wasser zu sparen. Auch ein temporärer Flughafen bleibe geschlossen, hieß es am Samstag. Denn es soll vor allem eines: Noch weiter regnen. Am Sonntag begannen die ersten Menschen daher, zu Fuß vom Gelände aufzubrechen. Darunter befanden sich auch der Musiker und DJ Diplo, der außerhalb des Geländes von Fans aufgegabelt worden war.

Das Szene-Happening mit Musik und Kunstaktionen lockt traditionell Künstler*innen, Techno-Fans, Pyrotechniker*innen und eben Tech-Milliardäre an. In der Wüste errichten die Teilnehmer aus Zelten und Wohnmobilen eine temporäre Stadt namens Black Rock City. Ein Kernritual am Ende des Kultevents ist das Verbrennen des Burning Man, einer überdimensionalen Holzstatue. Im vergangenen Jahr hatten sich nach Angaben der Veranstalter bis zu 75.000 Menschen in der Wüstenstadt aufgehalten. Dieses Jahr sollten es etwa 73.000 Menschen sein.

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