Datenklau, weil AMD-Mitarbeiter "Passwort" als Passwort hatten
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Man möchte glauben, dass Mitarbeiter*innen von IT-Unternehmen großen Wert auf die Sicherheit ihrer Daten legen. Wer jedoch das Wort “Passwort” als Passwort verwendet, darf sich nicht wundern, wenn er gehackt wird. Daher scheint der letzte Datendiebstahl bei Chip-Hersteller AMD besonders peinlich.
Erpressergruppe konnte Passwörter erraten
Die junge Erpressergruppe The RansomHouse behauptet nämlich, dass sie mehr als 450 Gb an AMD-Daten stehlen konnten, weil sie einige Passwörter für den Datenzugriff erraten konnten. Diese sollen dabei nicht komplexer gewesen sein als “Passwort”, wie tomshardware berichtet.
Ungewöhnlich ist dabei die Schreibweise “450 Gb”, wobei “Gb” eigentlich für Gigabit steht. In Gigabyte gerechnet wären das nur 56,25 GB, was jedoch deutlich unspektakulärer klingt. Noch ist allerdings nicht bekannt, ob es sich dabei nur um einen Tippfehler handelt.
Daten könnten auch von AMD-Partner stammen
Die Daten sollen bereits im Jänner 2022 gestohlen worden sein, von AMD selbst gibt es keinen Kommentar dazu. Zudem wäre es möglich, dass die Daten von einem AMD-Partner stammen könnten. RansomHouse könnte allerdings den Namen des bekannten Technikunternehmens verwenden, um damit ein größeres Medienecho zu erzeugen.
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