Die Lüftung erkennt die Menschenmenge
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Bei der Feststellung der Menschenmenge in einem Raum bedient sich der Wiener Hauptbahnhof eines Konzepts, das heute in Zügen und anderen Massentransportmitteln vermehrt Einsatz findet. In den Lüftungsschächten sind Sensoren platziert, die die Kohlendioxidbelastung der eingesaugten Luft messen.
Aus dieser Messung lässt sich ableiten, welche Personenanzahl sich im Raum befindet. Die Leistung des Ventilators wird bedarfsorientiert angepasst. Damit läuft die Anlage nicht unterscheidungslos auf einer bestimmten Stufe, sondern fährt ihren Betrieb stark herunter, wenn weniger Personen anwesend sind. Bei starkem Personenaufkommen wird die Leistung dementsprechend erhöht.
Die sequentielle Regelung spart Energie, während der Komfort für die Besucher des Hauptbahnhofs auf dem gleichen Niveau bleibt.
Die Serie zum Nachlesen
Teil 1: Stromerzeugung am Dach des Wiener Hauptbahnhofs
Teil 2: Der alte Südbahnhof wurde wiederverwertet
Teil 3: Regenwasser für die Zug-Toiletten
Teil 4: Erdwärme unterstützt Hauptbahnhof-Heizung
Teil 5: Die Hauptbahnhof-Aufzüge erzeugen Strom
Kommentare