Frau stiehlt 3.000 iPods, die für Schulkinder gedacht waren
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Eine Schulangestellte hat in den USA 3.000 iPods gestohlen, die eigentlich für amerikanische Ureinwohner*innen gedacht waren. In einer Schule in New Mexico war sie für ein Bildungsprogramm verantwortlich, das die Ureinwohner*innen in Reservaten unterrichtet.
Sie konnte die iPods mit staatlichen Geldern kaufen, ließ sie jedoch zu Komplizen in Maryland liefern. Es ist ungeklärt, ob die iPods, die in großen Mengen bestellt wurden, unbenutzt im Lager waren, oder ob sie eigentlich an die Schüler*innen übergeben werden sollten.
Steuerhinterziehung
Mit dem Verkauf der gestohlenen iPods konnte die Betrügerin zwischen 2013 und 2018 mehr als 800.000 Dollar einnehmen. Um den Diebstahl zu vertuschen, fälschte sie Steuererklärungen und hinterzog damit 270.000 Dollar. Dafür wurde sie nun zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt, wie heißt es in einer Mitteilung.
Der Drahtzieher der Aktion wurde bereits 2019 von der Polizei gefasst. Er hatte gestohlene Geräte im Wert von 3,5 Millionen Dollar über eBay angeboten. Darunter waren auch iPads, die für Schüler*innen gedacht waren.
Außerdem bezahlte er einen Zulieferer, die Geräte an ihn zu übergeben, statt sie an Großkunden wie Walmart auszuliefern. Hinzu kamen 700.000 Dollar an hinterzogenen Steuern. Er wurde zu 66 Monaten Haft verurteilt.
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