Ein Laser nimmt eine Drohne ins Visier (Symbolbild)

Ein Laser nimmt eine Drohne ins Visier (Symbolbild)

© Lockheed Martin

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Kawasaki schießt Drohnen mit Hochenergie-Laser ab

Eine kleine Laserwaffe, die auf einem leichtgewichtigen Fahrzeug angebracht werden kann und in der Lage ist, eine Drohne abzuschießen: Das hat der japanische Industriekonzern Kawasaki Heavy Industries im Auftrag der japanischen Streitkräfte entwickelt.

Auf einer Rüstungsmesse in Japan wurde das neue Waffensystem erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Es soll sich in erster Linie durch seine hohe Flexibilität und seine simple Bauart auszeichnen, gleichzeitig aber auch hocheffizient sein.

Simples, aber effizientes Waffensystem

Das gezeigte Lasersystem besteht aus einem Tracker, einem Hochenergie-Laser, einem Gimbal für die Stabilisierung sowie aus einer 2-Kilowatt-Stromquelle. Montiert werden kann die Waffe beispielsweise auf einem geländegängigen Mule Pro-FX von Kawasaki.

Nur 2 kW notwendig

Der Tracker arbeitet mit einer Infrarotkamera, die Drohnen in einer Entfernung von bis zu 300 Meter erkennen kann. Der Laser könne ein solches Fluggerät aus 100 Metern abschießen, heißt es in einem Bericht von Shephard News.

Die Kawasaki-Laserwaffe zeichnet sich auch durch seine niedrige Energiestufe aus. Nur 2 kW sollen ausreichen, um eine Drohne aus einer Entfernung von 100 Metern zum Absturz zu bringen. Das ist in etwa soviel Leistung, wie eine Spülmaschine im Haushalt benötigt. Vergleichbare Systeme benötigen mindestens 10 kW oder mehr, um Drohnen per Laser abschießen zu können.

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