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Elon Musk erklärt, warum er Angst vor KI hat, aber Roboter baut

Eigentlich verkörpert der geplante Tesla-Bot alles, wovor Elon Musk seit langem warnt: Ein Roboter mit Künstlicher Intelligenz. Er soll mit der Autopilot-Technologie von Tesla ausgestattet werden und selbständig Aufgaben ausführen. Genau solche Vorhaben hat Musk bisher immer kritisch gesehen. Auf Twitter erklärt er nun, warum er trotzdem ins Geschäft einsteigt: 

Dort schreibt er: "Die Roboter kommen ohnehin, das zeigen die Videos von Boston Dynacmics deutlich. Ich kann nicht versichern, dass die Roboter, die von anderen Firmen hergestellt werden, sicher sind. Aber ich kann versuchen, dass sie es bei Tesla sind." 

Tesla-Bot soll "freundlich" sein

Der Tesla-Bot ist so angelegt, dass er "freundlich" ist. Der Roboter werde auch schwach genug sein, um im Fall des Falles leicht von Menschen überwältigt werden zu können, sagte Musk bei der Präsentation. "Wir bei Tesla versuchen nützliche künstliche Intelligenz zu entwickeln, die die Leute lieben und die eindeutig gut ist." Auf Twitter operiert der Tesla-Bot unter dem Namen "Optimus" bereits und rekrutiert dort neue Mitarbeiter*innen.

2017 hatte Musk bei einem Gespräch über Künstliche Intelligenz gesagt, KI müsse in jedem Fall proaktiv reguliert werden. Gebe erst nur eine reaktive Regulierung könne es sein, dass es bereits zu spät ist, wenn diese greift, erklärte der Tesla-Chef damals. 

EU plant KI-Gesetz

In Europa wird bereits ein KI-Gesetz geplant, das "klare Richtlinien" festlegen soll (futurezone berichtete). Hier liegt der Fokus vor allem darauf,  Diskriminierung zu verhindern, etwa wenn eine KI bei Krankenversicherungen oder bei einem Bonitätsscoring eingesetzt wird. 

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