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Digital Life

Teenager, der Elon Musks Privatjet trackt, will Gratis-Tesla nicht

Der 19-jährige US-Amerikaner Jack Sweeney hat einen Twitter-Account ins Leben gerufen, auf dem er mithilfe öffentlich zugänglichen Daten die Flüge von Elon Musks Privatjet trackt. Musk ist das ein Dorn im Auge, weswegen er Sweeney 5.000 Dollar bot, wenn er ihn schließt. Musk argumentierte, dass der Twitter-Account ein Risiko für seine persönliche Sicherheit darstelle.

Der Teenager reagierte gelassen: Er lehne ab und forderte 50.000 Dollar, um sich ein Tesla Model 3 zu kaufen. Musk ging nicht nicht darauf ein und blockierte stattdessen den @ElonJet-Twitter sowie Sweeneys persönlichen Account.  

Nun erreichte Sweeney ein überraschendes Angebot von anderer Stelle. Scott Painter, CEO des Unternehmens Autonomy bot ihm an, ihm ein Model 3 für 3 Jahre zur Verfügung zu stellen. Von dem Angebot berichtete zuerst das Wall Street Journal. Voraussetzung sei, dass er den strittigen Account stillgelegt. Sweeney lehnte jedoch erneut ab. Er wolle kein Abonnement und außerdem gebe es demnach Hinweise, dass das Angebot in Verbindung mit Elon Musk steht.

Autonomys Geschäftsmodell ist es, Teslas als Abo-Service zu vermieten. Dabei ist man ab einem Preis von 550 Dollar im Monat. Painter erklärte nach der Absage, dass er bereits eine Idee für ein weiteres Angebot hätte.

Jobangebot

Mittlerweile ist auch das private Charterflug-Unternehmen Stratos Jet Charters aus Orlando auf Sweeney zugekommen und hat ihm einen Job im Tech-Team angeboten. Überzeugt hätten den Stratos-Chef Joel Thomas die genannten Twitter-Accounts, mit denen Jets getrackt werden. 

Mit Sweeneys Wissen zu Echtzeit-Trackingdaten könnte Stratos künftig unter anderem Flugzeiten präziser voraussagen, erhofft sich Thomas. Ob Sweeney das Angebot annimmt, ist noch unklar.

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