Elon Musk: Risiko, dass ihm etwas zustößt, sei "ziemlich groß"
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Der neue Twitter-Chef Elon Musk hat am Samstagabend in einem zweistündigen Audio-Interview auf Twitter Spaces behauptet, sein Risiko, getötet zu werden, sei beträchtlich. „Ehrlich gesagt ist das Risiko, dass mir etwas Schlimmes passiert oder ich sogar buchstäblich erschossen werde, ziemlich groß“, sagt er.
Aus diesem Grund würde er definitiv keine Open-Air-Autoparaden mehr veranstalten. „Es ist nicht so schwierig, jemanden zu töten, wenn man will“, ergänzte er. Musk hoffe aber, dass niemand auf diese Idee kommen würde.
Freie Meinungsäußerung kein Standard
Der selbsternannte „Absolutist der Redefreiheit“ fügte hinzu, dass „wir am Ende des Tages einfach eine Zukunft haben wollen, in der wir nicht unterdrückt werden.“ „Solange du niemandem wirklich Schaden zufügst, solltest du sagen dürfen, was du willst“, sagt er.
Wie sehr er an der Meinungsfreiheit hängt, hat der Tech-Milliardär mit der Übernahme von Twitter deutlich gemacht. So hat er zuvor gesperrte Konten, einschließlich jenem von Donald Trump, wieder hergestellt. Auch beendete Musk die Twitter-Richtlinie gegen Corona-Falschinformationen. Diese werden auf der Plattform nun akzeptiert.
Das Konto von Kanye West hat er allerdings inzwischen wieder gesperrt. Hier sehe er aber einen Unterschied. In diesem Fall handle es sich um Anstiftung zu Gewalt. "Das ist nicht cool", so Musk.
Keine Kontrolle von Twitter
Musk erklärte, dass die freie Meinungsäußerung im Laufe der Geschichte „höchst ungewöhnlich“ war. Daher müsse man hart kämpfen, um sie zu bewahren. Ein Großteil des Gesprächs war generell den sogenannten Twitter Files gewidmet. Unter anderem wurde diskutiert, wie Twitter in der Vergangenheit von der Politik kontrolliert wurde. Das wolle Elon Musk in Zukunft unterbinden.
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