Elon Musks Sohn wird von Stalker verfolgt: Fahndung auf Twitter
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Elon Musk sorgt mit seinem erratischen Verhalten derzeit quasi stündlich für neues Aufsehen. Nun hat er einen Fahndungsaufruf über Twitter gestartet, nachdem sein Kind von einem Unbekannten verfolgt wurde.
"Letzte Nacht wurde das Auto, in dem sich der kleine X befand, von einem verrückten Stalker verfolgt", schreibt der Tesla-Chef und Twitter-Eigentümer in einem Posting. Der Unbekannte habe später das Auto blockiert und sei auf die Motorhaube gesprungen, so Musk.
Öffentlicher Fahndungsaufruf
In einem weiteren Tweet veröffentlichte Musk ein Video, das offenbar den Unbekannten zeigt. Dieser trägt eine Sturmhaube beziehungsweise eine Gesichtsmaske und sitzt in einem Fahrzeug, dessen Kennzeichen ebenso in dem Video zu sehen.
"Kennt jemand diese Person oder dieses Auto?", fragt der Twitter-Chef seine Follower. Weiters kündigt er rechtliche Schritte gegen all jene an, die seiner Familie Schaden zufügen.
Tracking-Accounts permanent gesperrt
Der öffentliche Fahndungsaufruf kam nur Stunden nachdem Musk all jene Twitter-Accounts permanent gesperrt hat, die seine Flugbewegungen getrackt haben. Jack Sweeney, der den populären ElonJet-Account betrieben hatte, wolle Musk ebenso rechtlich belangen.
Musk, der sich seit seiner Twitter-Übernahme als "Kreuzritter der Redefreiheit" bezeichnet, argumentiert die Sperre dieser Twitter-Accounts mit Sicherheitsbedenken. Solche Accounts würden dazu ermutigen, ihn und andere Personen des öffentlichen Lebens zu stalken.
Gefährliche Dynamik
Musk betreibt hier ein besonders gefährliches Spiel: Einerseits geht er gegen Doxxing-Accounts vor - also jene Twitter-Accounts, die personenbezogene Informationen veröffentlichen und Personen beziehungsweise deren Bewegungen tracken. Andererseits postet er selbst Informationen, mit denen er andere ausfindig machen will und ruft gleichzeitig sogar noch dazu auf, eine Person zu identifizieren.
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