Emirates Airbus A380 in der Luft

Trotz Loch im Rumpf konnte der Airbus A380 sicher landen

© REUTERS / Christopher Pike

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Airbus A380 flog 13 Stunden mit großem Loch im Rumpf

Ein Airbus A380-8000 der Fluglinie Emirates flog am Freitag über 13 Stunden lang von Dubai bis ins australische Brisbane mit einem Loch im Rumpf. Das berichtet das Luftfahrtportal Aviation Herald. Demnach ereignete sich der Vorfall beim Start – die Ausmaße jenes waren der Crew aber offenbar nicht bewusst.

Vor dem Landeanflug auf Brisbane meldete die Besatzung dem Tower, dass sie vermutet, ein Reifen sei beim Abheben geplatzt. Deswegen baten sie vorsichtshalber um bereitstehende Einsatzkräfte bei der Landung. 

Nachdem die Maschine mit der Kennung A6-EVK ohne Zwischenfall auf Landebahn 19R in Brisbane aufgesetzt war, entdeckten Ingenieur*innen ein großes Loch auf der linken Seite des Passagierjets.

Schraube gelockert

Bei den ersten Untersuchungen stellte sich heraus, dass sich beim Start höchstwahrscheinlich eine Schraube des Bugfahrwerks gelöst hatte. Sie dürfte auf den Rumpf geschlagen und so den Schaden ausgelöst haben.

Dass der Vorfall so glimpflich ausging, dürfte großes Glück gewesen sein. So prallte die Schraube unterhalb der Druckkabine in dem Bereich auf, in dem das Fahrwerk untergebracht ist. Dadurch hatte das Loch auch keine Auswirkungen auf den Kabinendruck bzw. auf die Passierkabine. 

Das Flugzeug befand sich am Samstag nach wie vor in Brisbane, wo der Zwischenfall weiter untersucht und die Maschine repariert wird.

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