Facebook: So prüft man, ob die eigenen Daten geleakt sind
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Die Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzer*innen sind seit Samstag öffentlich im Netz zugänglich. Die Daten geben Auskunft über Telefonnummern, Name, Geburtsdatum, Wohnort, Beziehungsstatus und teilweise E-Mail-Adressen. Auch 1,2 Millionen Österreicher*innen sollen betroffen sein.
Wer überprüfen will, ob die eigenen Daten geleakt sind, kann das nun über die Plattform "Have I been powned?" tun. Wie der Betreiber der Website, Troy Hunt, über Twitter mitteilt, hat er bereits die 2,5 Millionen geleakten E-Mail-Adressen zu seiner Datenbank hinzugefügt.
Um zu prüfen, ob die eigene Mailadresse betroffen ist, gibt man sie auf der Website in das Suchfeld ein, klickt auf "pwned?" und erhält eine Auflistung aller Datenlecks, von denen man bisher betroffen war. Es wird empfohlen, die Passwörter der betroffenen Dienste zu ändern.
Zudem solle man vorsorglich, wenn möglich, Sicherheitsmaßnahmen wie eine 2-Faktor-Authentifizierung aktivieren. Wer möchte, kann auch das Benachrichtigungs-Service der Plattform nutzen. Wurde die eingegebenen E-Mail-Adresse in einem neuen Datenleck gefunden, wird man automatisch darüber informiert.
Telefonnummern
Allerdings gibt Hunt zu bedenken, dass vor allem viele Telefonnummern vom Facebook-Datenleck betroffen waren. Deshalb zieht er in Erwägung, diese ebenfalls zur Überprüfung auf der Plattform zu integrieren. Bisher hatte er diese Option aus Sicherheitsgründen nicht integriert, der Umfang des Facebook-Leaks und die hohe Nachfrage der Nutzer könnte aber für ein baldiges Update des Dienstes sorgen.
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