Mann fällt auf Fake-SMS rein: 900 Euro Handyrechnung
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"Neues Voicemail" heißt in der Verständigungs-SMS, die derzeit offenbar an zahlreiche Personen im deutschen Sprachraum geschickt wird. In der Kurznachricht enthalten ist ein Link, unter dem die vermeintliche Sprachnachricht abzurufen sei.
Klickt man auf den Link installiert sich im schlimmsten Fall eine Schadsoftware auf dem Handy, mit deren Hilfe die Betrüger*innen an sensible Daten gelangen können.
Arbeiterkammer warnt
Eine diesbezügliche Warnung gab es am Dienstag seitens der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) und vom Landeskriminalamt Niederösterreich. "Hände weg und sofort löschen", heißt es in einer Aussendung.
Geraten wird dabei zu "äußerster Vorsicht". Bei verdächtig wirkenden SMS und E-Mails gelte: "Mitgeschickte Links bzw. Anhänge nicht öffnen, einen genauen Blick auf den Absender werfen, keine geforderten Apps herunterladen." Im Zweifelsfall können sich Betroffene unter der Telefonnummer 059-133 informieren oder bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige erstatten.
6.000 SMS, 900 Euro Handy-Rechnung
Aufmerksam machte die AKNÖ der Fall eines Mannes aus Niederösterreich. Er hatte eine solche Fake-Nachricht erhalten. Nachdem die Neugierde gesiegt hatte und er offenbar auf den Link geklickt hatte, machte sich das Smartphone des Betroffenen sozusagen selbstständig und verschickte mehr als 6.000 SMS ins Ausland. Die Handyrechnung des Niederösterreichers belief sich auf rund 900 Euro.
Gefunden wurde in dem Fall gemeinsam mit dem Mobilfunknetzbetreiber eine kulante Lösung. Der Mann habe eine Gutschrift über einen Großteil der Schadenshöhe bekommen.
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