FBI-Chef Christopher Wray erzählte auf einer Konferenz von dem Angriff.

FBI-Chef Christopher Wray erzählte auf einer Konferenz von dem Angriff.

© EPA / CJ GUNTHER

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FBI verhindert Cyberattacke auf Kinderkrankenhaus

Das FBI konnte laut eigenen Angabeneine Cyberattacke auf ein Kinderkrankenhaus in Boston im US-Bundesstaat Massachusetts vereiteln. Hinter dem Angriff werden Hacker*innen im Umfeld der iranischen Regierung vermutet.

Erste Attacke bereits 2014

FBI-Chef Christopher Wray gab diese Woche bei einer Cybersecuritykonferenz bekannt, dass die geplante Attacke im Sommer 2021 “einer der abscheulichsten Cyberangriffe war, die ich je gesehen habe”. Seit einem Hackerangriff im Jahr 2014 arbeite das FBI und das Bostoner Kinderkrankenhaus eng zusammen.
 
In dem Jahr griff der “Hacktivist” Martin Gottesfeld das Netzwerk des Krankenhauses an, um gegen das Urteil im Zuge eines hochkarätigen Sorgerechtsstreits zu protestieren. Die Attacke verursachte dabei einen Schaden von mehreren 10.000 Dollar und legte das Spital für Tage lahm.

Keine Details zu den Hintergründen

Über die Hintergründe des Angriffs im Sommer 2021 gab Wray keine Details bekannt. Er strich aber hervor, dass die Zusammenarbeit zwischen dem FBI und dem Kinderspital ausschlaggebend war, die Attacke abzuwehren.

Das Gesundheitswesen gehört in den USA zu den 16 kritischen Sektoren, die als "kritische Infrastruktur" angesehen werden. Netzwerke von Spitälern oder Public-Health-Einrichtungen sind dabei immer wieder Ziele von Cyberattacken.

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