Marc De Roeck hat das für fotografiert.

Marc De Roeck hat das für TLN fotografiert.

© Marc De Roeck / HLN

Digital Life

Feuerwehr steckt brennendes Tesla Model S in Pool

In Belgien fing ein Tesla Model S Feuer. Es war geparkt und an der Supercharger-Aufladestation angehängt. Das Ganze passierte im Novotel Luithagen-Haven. Die lokale Feuerwehr rückte nicht nur mit Löschfahrzeugen an, sondern gleich mit einer kompletten Technik, um den Brand dauerhaft zu stoppen.

Auto kam ins Pool

Bei Elektro-Fahrzeugen besteht nämlich immer die Gefahr, dass der Akku, nachdem die Wasserzufuhr gestoppt wird, erneut zu brennen beginnt. Damit das nicht passiert, wurde der Tesla in einen Art mobilen Pool gesteckt. Ein aufblasbarer Pool für den Garten wäre natürlich zu fragil. Deshalb rückte die Feuerwehr mit einer Mulde an, wie sie etwa für Schutttransport verwendet wird. Darin wurde eine Folie gelegt und dann Wasser eingefüllt. Per Kran wurde der Tesla hineingehoben. Dort blieb das Fahrzeug in dieser Nacht. So konnte erfolgreich verhindert werden, dass der Akku erneut zu brennen begann. Das berichten „HLN“ und Electrek.

Tesla selbst wollte zu dem aktuellen Fall keine Stellung nehmen. Twitter-Nutzer richteten direkte Anfragen an Elon Musk, doch diese blieben ebenfalls unbeantwortet.

Nicht der erste Brand

Laut Electrek ist es nicht der erste Brand eines Tesla Model S an einer Supercharger-Station. Bereits 2016 fing ein Tesla Model S Feuer und brannte komplett aus. Das war in Norwegen. Damals wusste Tesla nicht so genau, was die Ursache für den Brand war, lieferte aber ein Software-Update, um „Extra-Sicherheit“ während des Aufladens zu gewährleisten.

Tesla hat erst vor kurzem seine Akku-Managementsoftware aktualisiert, nachdem mehrere Tesla Model S zu brennen begonnen hatten, ohne dass diese zuvor in einen Unfall verwickelt waren.

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