Hackerangriff auf österreichische Agentur ikp: Kundendaten gestohlen
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ikp wurde das Opfer eines Hackerangriffs. Dabei wurden Daten gestohlen. Dies teilt die österreichische PR-Agentur derzeit Betroffenen per Mail mit.
Der Angriff fand bereits am 10. September statt. Laut dem Mail sei ein großer Teil von Daten von Kund*innen, Interessenten, Partner*innen, Mitarbeiter*innen und Lieferanten abgeflossen. Auf Nachfrage sagt ikp dazu: "Es sind potenziell alle Kontakte in den Datenbanken von ikp wien und ikp Salzburg betroffen."
Zahlungsdaten und Kreditkarteninformationen seien davon nicht betroffen. Dafür aber „Name, berufliche/private Mailadresse, berufliche/private Telefonnummer und Geschäftsadressen“. Auch E-Mails und Kundenaufträge seien abgeflossen, würden aber keine personenbezogenen Daten enthalten, schreibt ikp.
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Laut ikp wurde die Sicherheit des Systems wiederhergestellt und der Vorfall bei der Datenschutzbehörde und Polizei zur Anzeige gebracht. Personen, die mit ikp zu tun haben, sollten in nächster Zeit besonders auf verdächtige Mails und Anrufe achten. Cyberkriminelle könnten versuchen, die erbeuteten Daten für Phishing zu nutzen.
Die Website der ikp ist derzeit offline (Stand 18:00, 22.9.2023). Laut ikp liegt das an einer DoS-Attacke, die am 21. September begonnen hat. Ob dieser Angriff mit dem Hackerangriff vom 10. September zusammenhängt, ist derzeit nicht bekannt. Die E-Mail-Adressen der Agentur sind aber erreichbar, der Versand von Pressemitteilungen funktioniert.
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