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Erpressung

HBO will Hacker mit 250.000 US-Dollar hinhalten

US-Pay-TV-Anbieter HBO hat jenem Hacker, der 1,5 Terabyte an internen Daten gestohlen haben soll, 250.000 US-Dollar „Kopfgeldprämie“ geboten. Das berichtet das US-Magazin Variety. Die Summe soll den Hacker besänftigen und für einen Aufschub sorgen. „Sie haben den Vorteil, dass Sie uns überrascht haben“, schreibt HBO in einer E-Mail an den unbekannten Hacker. „In Hinblick auf eine professionelle Zusammenarbeit bitten wir Sie, die Frist um eine Woche zu verlängern.“

Zwischen sechs und 7,5 Millionen Dollar gefordert

Der Erpresser fordert eine Summe in der Höhe von „sechs Monaten Gehalt“ in Bitcoins, wobei er nach eigenen Angaben zwölf bis 15 Millionen US-Dollar pro Jahr verdient. Sollte man seinen Forderungen nicht nachkommen, werden weitere interne Inhalte, wie Drehbücher, Serien oder persönliche Daten veröffentlicht. Erst kürzlich landeten die privaten Telefonnummern der „Game of Thrones“-Darsteller im Internet.

Die kürzlich geleakte vierte Folge der siebten Staffel hat jedoch nichts mit dem Hack zu tun – sie kam einem indischen Partner von HBO abhanden. HBO will mit der Zahlung ein ähnliches Debakel wie bei Sony verhindern. Dabei wurden neben persönlichen Daten von prominenten Schauspielern auch interne Daten, wie E-Mails, offengelegt.

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