Kryptobörse Coinbase warnt, dass Nutzer bei Bankrott ihre Krypto-Assets verlieren
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Laut der Kryptobörse Coinbase könnten Nutzer*innen im Falle eines Bankrotts ihre Krypto-Assets und damit den Zugang zu ihren Geldern verlieren. "Im Falle einer Insolvenz können Krypto-Vermögenswerte, die wir im Namen unserer Kunden halten, Gegenstand eines Insolvenzverfahrens sein, und solche Kunden können als allgemein ungesicherte Gläubiger behandelt werden“, heißt es in der Offenlegung der Umsatzzahlen von Coinbase im ersten Quartal.
Zum ersten Mal wurde dieser Risikofaktor in dem Report erwähnt.
Zur Warnung verpflichtet
Die Kryptobörse hält 256 Milliarden US-Dollar in Fiat-Geld und Kryptowährungen.Die Coinbase-Aktien fielen am Mittwoch um 28 Prozent. Laut dem Coinbase-CEO Brian Armstrong bestehe aber aktuell nicht das Risiko einer Insolvenz. Dienstagabend hat er den Nutzer*innen versichert, dass ihre Gelder in Sicherheit seien.
Armstrong erklärt zudem, dass Coinbase aufgrund der "neu vorgeschriebenen Offenlegung von börsennotierten Unternehmen, die Krypto-Vermögenswerte an Dritte halten“ verpflichtet ist, diese Insolvenzwarnung abzugeben. Das sieht die US-Börsenaufsichtsbehörde für die Kontrolle des Wertpapierhandels Securities and Exchange Commission vor.
Einlagensicherung bei traditionellen Investments
Anders als bei Plattformen wie Coinbase, erhalten Nutzer*innen die Kontrolle über ihre Finanzen, wenn sie etwa ihre Krypto-Assets in eigenen Wallets verwalten. Bei traditionellen Investments gibt es hingegen eine Einlagensicherung. So sind etwa Bankkonten bei einer Bankenpleite je nach Land bis zu einem gewissen Betrag gesichert.
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