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Mehr mobile Banking-Trojaner als je zuvor

Mobile Banking-Trojaner standen im zweiten Quartal 2018 auf der Liste der Cyberbedrohungen ganz oben, berichten die Sicherheitsforscher von Kaspersky Lab. Zwischen April bis Juni 2018 habe es einen neuen Spitzenwert von mehr als 61.000 Installationspaketen mit Modifikationen von mobilen Banking-Trojanern gegeben, heißt es. Kaspersky Lab zählte 61.045 Ausprägungen dieses Trojaner-Typus.

Besonders deutsche Nutzer sind im Visier der Angreifer (2,7 Prozent). Nach Deutschland folgen Kamerun (1,8 Prozent) und Bulgarien (1,7 Prozent).

Tarnung als Banken-App

Mobile Banking-Trojaner tarnen sich normalerweise als legitime App, die von arglosen Nutzern installiert wird. Statt der regulären Nutzeroberfläche der aufgerufenen Banking-App wird auf mobilen Geräten dann allerdings die Oberfläche des Trojaners angezeigt, der so die eingegebenen Zugangsdaten abfangen kann.

Das Risiko, sich so etwas einzufangen, lässt sich minimieren, wenn man Apps nur aus den offiziellen App-Stores (Google Play oder Apple Store) bezieht. Zudem sollte man Apps nicht den Zugriff auf alles erlauben, sondern prüfen, welche Rechte diese will. Passen diese nicht zu den Aufgaben der App kann dies auf eine Schadsoftware hindeuten, raten die Experten von Kaspersky.

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