Nationalbank trollt Hacker mit Penisfoto
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Die Nationalbank von Sambia wurde vor einigen Tagen von einer Ransomware-Attacke getroffen. Die Angreifer*innen forderten die Zahlung eines höheren Geldbetrags. Doch die Verantwortlichen der Nationalbank dachten nicht daran und schickten ein Dickpic an die Hacker*innen.
Offenbar war es den Angreifer*innen gelungen, einige Teile der IT-Infrastruktur lahm zu legen. Sensible Bereiche blieben offenbar verschont. Außerdem konnte der Schaden bereits behoben werden, hieß es von der Bank.
Deftige Wortwahl
In einem Chat mit den Hacker*innen machten sich die Verantwortlichen der Bank über deren "14m3-sk1llz" (lame skills; dürftiges Können) lustig. Nachdem sie den Angreifer*innen ein Penisfoto zukommen ließen, schrieben sie neben einer wenig freundlichen Aufforderung noch: "Hör auf, Banknetzwerke zu sperren, weil du denkst, dass du dabei etwas verdienen könntest - lerne erstmal Geld zu verdienen".
Bank bestätigt die Wortwahl
Zunächst war unklar, ob tatsächlich jemand von der Nationalbank zu dieser Wortwahl gegriffen hatte. Es sei nicht ungewöhnlich, dass die Chats solcher Ransomware-Verhandlungen von anderen Hacker*innen gestört werden, schreibt Bleeping Computer.
Nachdem einige Medienberichte über das Trolling erschienen sind, hat sich ein Verantwortlicher der Nationalbank zu Wort gemeldet und die Reaktion der Bank bestätigt. "Wir haben ihnen ziemlich deutlich erklärt, dass sie sich schleichen sollen", so der CTO der Bank.
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