An F/A-18E Super Hornet launches from the flight deck of the U.S. Navy aircraft carrier USS Harry S. Truman in the Arabian Sea
© via REUTERS / US NAVY

Digital Life

Navy bestätigt: Videos zeigen "unbekannte Phänomene"

In einer offiziellen Erklärung hat die US-Navy erstmals offiziell erklärt, dass drei Videos, die von der Organisation To The Stars Academy of Arts and Sciences veröffentlicht wurden, tatsächlich Aufnahmen von „unbekannten Phänomenen“ sind.

Joseph Gradisher, ein Sprecher der Navy, erklärte gegenüber Motherboard: „Die Marine betrachtet die in diesen 3 Videos enthaltenen/dargestellten Phänomene als nicht identifiziert.“ Zuvor hat die Marine den Inhalt der Videos nie kommentiert.

Blink-Gitarrist

Die Gruppierung wurde von Tom DeLonge, dem ehemaligen Gitarristen und Sänger der Punk-Band Blink182, ins Leben gerufen. Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren drei verschiedene Videos unter anderem im Zuge des US-Freedom-of-Information-Acts von der Regierung angefordert und veröffentlicht.

Die Videos

Die drei Videos, die als "FLIR1", "Gimbal" und "GoFast" bezeichnet werden, sind allsamt schon älter.

Navy-Piloten haben etwa bei „FLIR1“ 2004 vor der Küste von San Diego ein Video eines länglichen schwimmenden Objekts mit der Kamera ihrer F-18 aufgenommen.

„Gimbal“ wurde am 21. Januar 2015 gefilmt. Aufgenommen wurde es ebenfalls von Kampfjet-Piloten. In der Aufnahme ist auch zu hören, dass sie rätseln, worum es sich handelt.

GoFast stammt vom selben Tag und vermutlich auch vom selben Objekt. „Was zum Teufel ist das?“, hört man einen Piloten darin sagen.

UFO-Jäger erfreut

UFO-Gläubige und Enthusiasten zeigen sich naturgemäß erfreut. In den entsprechenden Kreisen ist auch die Terminologie ein wichtiger Punkt. So wird verstärkt der Begriff „Unidentified Aerial Phenomena“ ("Unbekannte Luftphänomene") anstatt „Unidentified Flying Object“ ("Unbekanntes Flugobjekt") genutzt.

Während Alien-Jäger bei der Bezeichnung schnell an kleine, grüne, Männchen denken, ist die tatsächliche Definition der Navy zurückhaltender. Für sie sind es lediglich Sichtungen von unidentifizierten Flugzeugen oder Objekten, die in militärisches Luftgebiet eindringen. Die Navy bestätigt also lediglich, dass man nicht weiß, worum es sich handelt.

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