Netflix mit Werbung kommt ohne Offline-Funktion

Netflix mit Werbung kommt ohne Offline-Funktion

© Courtesy of Netflix / Courtesy of Netflix

Digital Life

Netflix mit Werbung kommt ohne Offline-Funktion

Der ehemalige Streaming-Platzhirsch kämpft derzeit gleich an mehreren Fronten. Einerseits macht Netflix die zunehmende Konkurrenz zu schaffen, andererseits kündigen immer mehr langjährige Netflix-Kund*innen ihre Abos.

Um konkurrenzfähig bleiben zu können, hat der Streaming-Anbieter im Juni angekündigt, künftig auf Werbeeinschaltungen zu setzen. Wie ein werbebasierter Netflix-Tarif aussehen könnte, hat nun ein Entwickler aus den dem Code der Netflix-App herausgelesen.

Werbebasiertes Angebot offenbar nur offline

Demnach wird es bei einem solchen Tarif keine Möglichkeit geben, Serien und Filme herunterzuladen, um sie offline schauen zu können. Wer also unterwegs etwa auf einem Tablet Netflix nutzen möchte, muss zu einem teureren Tarif greifen.

Im Hinblick auf die Handhabung eines solchen Modells würde das auch Sinn ergeben. Denn im Offline-Modus wäre es deutlich schwieriger, maßgeschneiderte Werbeeinblendungen anzeigen zu können.

Netflix will diese Änderung weder dementieren noch bestätigen. Noch habe man sich nicht auf die Rahmenbedingungen eines werbebasierten Tarifs festgelegt, heißt es von dem Streaming-Anbieter.

Die Netflix-Preise

Insofern ist auch unklar, wie hoch die monatlichen Kosten für einen solchen Tarif sein werden. Denkbar wäre, dass der derzeit günstigste Tarif durch das werbebasierte Angebot ersetzt wird.

In Österreich und Deutschland gibt es Netflix derzeit in 3 verschiedenen Tarifen: Für 7,99 Euro im Monat gibt es den Streaming-Dienst lediglich in niedriger auflösenden SD-Qualität. 12,99 Euro monatlich können Netflix-Filme und -Serien in HD gestreamt werden. Wer in UHD/4K-Qualität streamen möchte muss monatlich 17,99 Euro berappen.

Die Netflix-Aktie in den vergangenen 12 Monaten

Netflix-Aktie auf Talfahrt

Der Nutzer*innenschwund macht auch dem Aktienkurs des Streaming-Unternehmens zu schaffen, der in den vergangenen Monaten massiv eingebrochen ist: Im November vergangenen Jahres lag der Kurs bei 687 Dollar. Mittlerweile wird das Papier um 241 Dollar gehandelt.

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