Neues Emoji spricht vielen Usern aus dem Herzen
Ein abgekämpfter Gesichtsausdruck, Augenring mit kräftigen Tränensäcken und die Mundwinkel leicht nach unten gezogen - ein trauriger Anblick. Dieses Emoji sorgt bereits für Begeisterung, obwohl es noch gar nicht verfügbar ist.
Smartphone-Nutzer dürfen sich auf einige neue Emojis einstellen, die demnächst in den Messenger-Apps und anderen Anwendungen landen werden. Das Unicode-Konsortium hat sich nämlich auf die Einführung von 7 neuen Symbolen geeinigt.
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Die 7 neuen Emojis
Besonders beliebt dürfte das aussagekräftige Emoji mit der offiziellen Bezeichnung "Face with Bags Under Eyes" werden. Das Tränensackgesicht hat auf den sozialen Netzwerken nämlich schon zahlreiche Fans gefunden.
Daneben wird es noch Emojis für eine Schaufel, eine Harfe, einen Kleckser, einen blattlosen Baum, einen Fingerabdruck und Wurzelgemüse geben. Wann die neuen Symbole bei den Nutzern ankommen, liegt an den Entwicklern der jeweiligen Apps, die die neuen Emojis erst integrieren müssen. Anfang 2025 dürften sie voraussichtlich in den meisten Anwendungen abrufbar sein.
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Wie Emojis überhaupt zustande kommen
Emojis kann im Grunde jeder gestalten und dem Unicode-Konsortium vorlegen. Diese Organisation verwaltet den Unicode, einen internationalen Standard zur Anzeige von Schriftzeichen, ohne den kein Computer, Smartphone oder Tablet auskommt. Emojis werden seit 2009 in den Unicode integriert.
Jeder Software-Hersteller entscheidet dann selbst, welche Emojis er seinen Nutzern anbietet und wie genau sie dargestellt werden. Die großen IT-Unternehmen, wie Google, Apple, Microsoft oder Facebook nutzen diese Möglichkeit, um ihren eigenen Stil einzubringen.
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Wegen der Einführung neuer Emojis kommt es öfter zu hitzigen Debatten. Konfliktbehaftet ist etwa das Pistolen-Emoji, das von vielen Menschen als Gewaltsymbol identifiziert und deshalb abgelehnt wird.
Das Unicode-Konsortium hat übrigens noch nie ein Emoji zurückgenommen. Was einmal eingeführt wurde, bleibt auch in Zukunft verfügbar.
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