OpenAI-Chef Sam Altman: Homeoffice war ein Fehler
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Laut Sam Altman, CEO von OpenAI – dem Unternehmen hinter ChatGPT und Chat-4 – war Homeoffice ein Fehler. Dieses „Experiment“ sei durch die Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Lockdowns eingeführt worden. Ihm zufolge hätten die Menschen durch die Heimarbeit allerdings an Kreativität verloren. Das Experiment hält er für gescheitert.
„Ich würde sagen, das Experiment ist beendet, und die Technologie noch nicht gut genug, dass die Leute für immer aus der Ferne arbeiten können", sagte Altman im Rahmen einer Verstaltung des Fintechs Stripe in San Francisco. Besonders Start-ups seien effizient, wenn die Arbeit im Büro verrichtet würde.
Für OpenAI selbst scheint das "Experiment“ wohlgemerkt allerdings keine negativen Auswirkungen gehabt zu haben, wie die erfolgreiche Veröffentlichung von ChatGPT gezeigt hat.
Strenge Präsenzüberwachung bei Apple
Auch der Disney-CEO Bob Iger und der Starbuck-Chef Howard Schultz vertreten laut Fortune (hinter einer Paywall) inzwischen eine ähnliche Ansicht und sehen Heimarbeit mit kritischen Augen. Keith Rabois vom Venture-Capitalist-Unternehmen Founders Fund meint sogar, er würde gar nicht in Firmen investieren, die Homeoffice erlauben. Insbesondere für Start-ups könnte die Präsenz vor Ort also wieder zur Pflicht werden.
Daneben hat auch Elon Musk nach seiner Twitter-Übernahme die Mitarbeiter*innen zurück ins Büro geholt, wie die futurezone berichtet hat. Bei Apple hingegen sind schon seit 2021 3 Präsenztage die Woche Pflicht. Da sich nicht alle Mitarbeiter*innen daran halten, hat der Konzern unlängst eine genau kontrollierte Präsenzpolitik eingeführt. Um die Präsenz im Büro zu überwachen, werden die digitale Zeitstempelkarten der Mitarbeiter*innen ausgewertet. Trotz Proteste will Apple nicht von dieser Politik weichen. Wer sich nicht daran hält, kann im schlimmsten Fall gekündigt werden.
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