Achtung Falle: "Rückerstattung von ÖGK" ist ein Phishing-Mail
Wenn es um Geld geht, werden Leute leichtsinnig. - Eine alte Weisheit, auf die praktisch jeder Phishing-Versuch aufbaut. Erst gestern wurde vor betrügerischen Telefonanrufen gewarnt, bei dem sich Kriminelle als PayPal-Mitarbeiter*innen ausgeben.
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Rückerstattung der ÖGK?
Heute die nächste Warnung: Derzeit machen Mails die Runde, in denen es scheinbar um eine Rückerstattung der Österreichischen Gesundheitskasse ÖGK geht. Man solle auf den Link klicken, dann erhält man eine Rückerstattung von etwas mehr als 100 Euro.
"Vorsicht! Bei diesen Nachrichten handelt es sich um einen Betrugsversuch. Öffnen Sie auf keinen Fall den Link und geben Sie keine persönlichen Daten bekannt", schreibt die echte ÖGK auf ihrer Website.
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Absender kontrollieren
Auch wenn solche betrügerischen Mails versuchen täuschend echt auszusehen, kann man sie in der Regel meist recht gut erkennen. In diesem Fall wirkt das Layout nicht nur fehlerhaft, sondern auch wenig bemüht.
Ein Blick auf die Absenderadresse sollte spätestens die Alarmglocken schrillen lassen. Die aktuelle ÖGK-Phishing-Mail stammt nämlich von no-replyogek@service.com.
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Proaktiv nachschauen
Sollte man sich bei solchen Mails unsicher sein, ist es ratsam auf keinen der Links zu klicken. Im Fall der ÖGK würde sich anbieten, die originale Website zu besuchen und sich dort mit der ID Austria einzuloggen.
Sollte tatsächlich eine Zahlung ausständig sein oder sonst irgendetwas fehlerhaft sein, würde man dort die entsprechende Information dazu erhalten. Je nachdem könnte es auch helfen, die Telefon-Hotline der ÖGK zu kontaktieren.
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