Premiere: Erstmals wurde ein Film in 8K ausgestrahlt
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Der öffentlich rechtliche Rundfunk in Japan hat zum ersten Mal einen Film in 8K-Auflösung ausgestrahlt. Am 1. Dezember wurde eine spezielle Version von Stanley Kubricks "2001: A Space Odyssey" per Satellit gesendet. Warner Bros. hat dafür extra die Negative des originalen 70mm-Streifens neu gescannt.
Viele Zuseher dürfte die 8K-Version des Kultfilms aber nicht gehabt haben. Denn 8K-Inhalte können von kaum einen Receiver empfangen und von kaum einen TV-Gerät interpretiert werden. Sharp hat im Vorfeld der Ausstrahlung ein spezielles TV-Set verkauft, das einen entsprechenden Receiver integriert hat.
Im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020, die in Tokyo ausgetragen werden, will Japan den Einsatz von neuen Technologien wie 8K, selbstfahrenden Taxis, 5G und neue Roboter forcieren.
Erste 8K-Fernsehgeräte
Im August haben Samsung und LG erste OLED-TV-Geräte vorgestellt, die 8K-Inhalte darstellen können. Das LG-Gerät hat eine Bilddiagonale von 88 Zoll, was 2,23 Metern sind. Die 8K-Auflösung entspricht 7680 x 4320 Bildpunkten, also 33 Millionen Pixel. Das ist die vierfache Auflösung von 4K (3840 x 2160), was der derzeitige Standard bei neuen TV-Geräten ist. Der Samsung TV Q900 löst ebenso mit 7680x4320 Pixel auf.
Für einen der ersten 8K-Inhalte haben Anfang November die Weltraumorganisationen NASA und ESA gesorgt. Sie haben gemeinsam ein Video veröffentlicht, welches das Leben von Astronauten auf der internationalen Raumstation ISS zeigt. Der Clip wurde mit einer Auflösung von 8192 x 4320 Pixel gefilmt.
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