Weiteres Riesenhornissen-Nest aufgespürt und ausgerottet
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Die Behörden im US-Bundessaat Washington ein weiteres Nest von Riesenhornissen ausgehoben. Es ist das zweite Nest das in dieser Saison ausgerottet wurde, wie die Washington State Department of Agriculture (WSDA) in einem Social-Media-Posting erklärt. Ein drittes Nest wurde bereits lokalisiert und soll demnächst ebenso ausgehoben werden.
Angeblich befinden sich die aufgespürten Nester der "Asian Giant Hornet", die oft auch als "Murder Hornet" bezeichnet wird, in enger räumlicher Nähe, wie die US-Behörden schreiben. Bislang haben sich die Riesenhornissen hauptsächlich in einem kleinen Gebiet im Whatcom County an der Grenze zu Kanada niedergelassen.
1.500 Larven im ersten Nest
Das erste Nest, das die Behörden in dieser Saison ausgehoben haben, befand sich in einem toten Baum, der von den Hornissen ausgehöhlt wurde. Darin konnten 113 Riesenhornissen und 1.500 Larven in verschiedenen Wachstumsphasen aufgespürt werden. 67 der Riesenhornissen konnten mit Netzen gefangen werden.
Das Video zeigt, wie die Behörden das erste Riesenhornissen-Nest in dieser Saison ausheben.
Die "Mörder-Hornissen" rotten Bienenvölker aus
Die Riesenhornissen heißen mit vollem Namen Asiatische Riesenhornisse. In den USA haben sie den Spitznamen "Mörder-Hornissen" bekommen. Der Name kommt daher, weil sie in kürzester Zeit ganze Bienenvölker auslöschen können. Asiatische Bienen haben Abwehrstrategien entwickelt, die amerikanischen und europäischen Honigbienen sind den Riesenhornissen aber nicht gewachsen.
Die Riesenhornissen können bis 4,5 Zentimeter groß werden (Königinnen: 5,5 cm) und haben einen 6 Millimeter langen Giftstachel. Für Menschen ist der Stich sehr schmerzhaft, aber meistens nicht tödlich. Allerdings kann es nach dem Stich zu Nierenversagen oder einer allergischen Reaktion kommen. In Japan sterben jährlich etwa 40 Menschen durch Stiche der Unterspezies der Japanischen Riesenhornisse. In China starben im Jahr 2013 42 Menschen durch Angriffe von Riesenhornissen.
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