Russisches Atomkraftwerk muss nach Unfall herunterfahren (Symbolbild)

Russisches Atomkraftwerk muss nach Unfall herunterfahren (Symbolbild)

© APA/dpa/Julian Stratenschulte

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Russisches Atomkraftwerk muss Reaktor nach Unfall herunterfahren

Aufgrund eines technischen Gebrechens muss das Kernkraftwerk Leningrad II heruntergefallen werden. Angeblich sind gleich mehrere Turbinenschaufeln gebrochen. Ein Block des Atomkraftwerks muss komplett abgeschaltet werden, wie die Betreiberfirma Rosenergoatom mitgeteilt hat.

"Das ist ein neues Phänomen", erklärt Alexander Shutikov von Rosenergoatom gegenüber Reuters. Warum die Schaufeln der Turbine kaputtgegangen sind, sei noch unklar und Gegenstand von Ermittlungen. Die Reparaturen sollen noch vor Weihnachten abgeschlossen sein, heißt es.

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Kernkraftwerk Leningrad I und die Baustelle des Kernkraftwerks Leningrad II (Foto aus dem Jahr 2010)

Nukleare Sicherheit aufrecht

Das Gebrechen ist in einem Block mit dem Reaktor WWER 1200 aufgetreten, der erst 2018 fertiggestellt wurde. Blöcke dieses Typs werden auch in einem Atomkraftwerk in der Türkei verbaut und sind auch für das Kernkraftwerk Paks-2 in Ungarn geplant. Auch in Russland sind diese Turbinen in mehreren Kraftwerken im Einsatz.

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Da die Turbinen nicht zur sogenannten "nuklearen Insel" des Kraftwerks gehören, hat der Defekt keine Auswirkungen auf die nukleare Sicherheit. Alle Bereiche, der "nuklearen Insel" funktionieren wie vorgesehen, hält die Betreiberfirma fest.

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