Schwimmende Solaranlage soll härtesten Bedingungen standhalten
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Seavolt, so der Name des Projekts, soll den rauen Wetterbedingungen auf hoher See standhalten und in Kombination mit Offshore-Windparks betrieben werden, heißt es seitens des Entwicklerkonsortiums. So wie sich Windtechnologie vom Land auf das Meer verlagert habe, werde dies auch mit Solarzellen passieren, sagte Philippe Van Troye, Chef der Energieberatungsfirma Tractebel.
Gemeinsam mit den Unternehmen Jan de Nul und Deme arbeitet Tractebel an der Technologie. Schwimmende Offshore-Photovoltaik werde eine wichtige Rolle bei der Beschleunigung der Energiewende spielen, sagte Van Troye.
Die Labortests wurden bereits abgeschlossen. Derzeit wird eine Testanlage gebaut, die im Sommer vor der belgischen Küste zu Wasser gelassen werden soll, berichtet Interesting Engineering. Die Anlagen könnten selbst unter härtesten Offshore-Bedingungen eingesetzt werden, heißt es in einer Aussendung des Konsortiums.
Der modulare Aufbau ermögliche es, sie in verschiedene Standorte zu integrieren. So ist vor allem daran gedacht, die Module in Offshore-Windparks zu installieren. Damit könne die Raumnutzung der Windparks optimiert werden, sagte Philippe Hutse von Jan De Nul.
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