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So sieht der Tesla-Autopilot eine Gans auf der Straße

Mit dem Ziel, Ende des Jahres einen tatsächlich vollautonomen Autopiloten verfügbar zu machen, konzentriert sich Tesla derzeit auf die Entwicklung eines solchen Systems. Wie ein hochrangiger Tesla-Manager vergangenes Monat erklärte, werden derzeit unter anderem Autopilot-Videos der Tesla-Flotte ausgewertet, die selten auftretende und ungewöhnliche Verkehrssituationen aufgenommen haben. Mithilfe des Videomaterials wird das autonome Fahrsystem trainiert, um künftig besser mit derartigen Grenzfällen umgehen zu können.

Nun wurde ein Clip veröffentlicht, der zeigt, wie der Tesla-Autopilot eine Gans erkennt, die die Fahrbahn quert. Die freie Fahrbahn selbst ist in dem Video grün markiert, was der Autopilot als zu befahrendes Terrain erkennt.

Die Kameras des Tesla erkennen die querende Gans anfangs, am Rande des Fahrstreifens nicht wirklich. Befindet sich die Gans vollständig auf der Fahrbahn, wird sie mit einem weißen Rechteck als etwas ausgewiesen, das nicht überfahren werden soll.

Eine genauere Spezifikation des Objekts liefert der Autopilot zunächst nicht. Für eine Millisekunde wird die Gans schließlich als Fußgänger klassifiziert. Obwohl das autonome Fahrsystem die Gans nicht als solche erkennt, weiß die Software, dass sich etwas auf der Fahrbahn befindet und das Fahrzeug daher bremsen muss.

Kameras statt Lidar

Anders als andere Fahrzeughersteller setzt Tesla bei seinem autonomen Fahrsystem nicht auf Lidar-Komponenten, um die Umgebung abzutasten. Die Fahrzeuge von Elon Musk vertrauen beim Autopiloten auf Kameras samt Bilderkennung und Radar.

Nachdem zahlreiche Mitarbeiter gefeuert wurden, hat Tesla-CEO Elon Musk erst vor wenigen Wochen angekündigt, die Entwicklung des Autopiloten selbst in die Hand zu nehmen.

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