Steve Wozniak verrät, was er von ChatGPT hält
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Apple-Mitgründer Steve Wozniak ist selten um ein Kommentar verlegen, wenn es um das Einschätzen neuer Technologien geht. In einem spontanen Interview mit CNBC hat der Tech-Pionier seine Meinung über den auf künstlicher Intelligenz basierenden Chatbot ChatGPT kundgetan.
Auf die Frage, ob ChatGPT ein „Gamechanger“ sei oder eben nicht, sagte Wozniak: „ChatGPT ist schon irgendwie beeindruckend“. Und weiter führte er aus: „Ich glaube schon, dass es für Menschen nützlich sein kann – wie jede Computertechnologie.“
Gleichzeitig schränkte er jedoch ein: „Es kann auch schreckliche Fehler machen, weil es nicht weiß, was Menschlichkeit ist.“ Hier könne der Computer Menschen noch nicht das Wasser reichen. Er vergleicht es mit dem Straßenverkehr: „Es ist, wie wenn man im Auto fährt und weiß, was andere Fahrer*innen als nächstes machen werden, weil man eben Menschen kennt.“ Dies könne künstliche Intelligenz nicht.
Bill Gates sieht Automatisierung kommen
Wozniak ist nicht das einzige Tech-Urgestein, das sich mit ChatGPT auseinandersetzt. Erst kürzlich wurde auch Microsoft-Gründer Bill Gates nach seiner Meinung gefragt.
„Bislang konnte künstliche Intelligenz zwar lesen und schreiben, aber die Inhalte nicht verstehen. Die neuen Programme wie ChatGPT werden viele Bürojobs effizienter machen, weil sie helfen, Rechnungen oder Briefe zu schreiben. Das wird unsere Welt verändern“, sagt er.
Microsoft hatte 2019 eine Milliarde Dollar in OpenAI, der Firma hinter ChatGPT investiert. Der US-Software-Hersteller wolle weitere 10 Milliarden Dollar (9,4 Milliarden Euro) in den ChatGPT-Macher investieren.
ChatGPT Plus startet in Österreich
ChatGPT selbst hat indes seine Bezahl-Schiene auch in Österreich gestartet. Sie bringt Abhilfe für alle, die zuletzt nicht auf den Dienst zugreifen konnten, weil der Andrang so groß war.
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