Tequila-Produzenten legen sich mit Elon Musk an
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Mitte Oktober ließ Tesla-Gründer Elon Musk seine Follower auf Twitter wissen, dass er künftig auch Tequila verkaufen wolle. Auch ein Name für seinen Agavenschnaps sei bereits gefunden: Teslaquila. Den Namen wollte sich der Tesla-Gründer auch markenrechtlich schützen lassen. Laut dem US Patent and Trademark Office wurde ein Antrag dafür auch bereits eingereicht.
Die mexikanische Vereinigung Tequila Regulatory Council (CRT), die über die Tequila-Produktion wacht, will das aber nicht so einfach hinnehmen, berichtet der „Guardian“. Das Wort Teslaquila beinhalte das Wort Tequila, das sei aber geschützt, mahnten die Mexikaner.
Strenge Vorgaben
Unter dem Namen Tequila dürfte nur Agavenschnaps verkauft werden, der neben anderen Vorgaben in den mexikanischen Provinzen Guanajuato, Jalisco, Michoacan oder Tamaulipas hergestellt wurde. Musk müsse sich für seinen Schnaps also mit einem autorisierten Tequila-Produzenten zusammentun und Vorgaben bezüglich des Getränks strikt erfüllen. Alles andere wäre eine unerlaubte Nutzung der Bezeichnung Tequila. Konsumenten würden dadurch in die Irre geführt.
Von Tesla oder Musk liegt noch keine Reaktion auf die Vorgaben des Tequila Regulatory Council vor. Musk ist aber nicht der einzige Prominente, der auf die Popularität des mexikanischen Agavengetränks setzt. Der Schauspieler George Clooney verkaufte im vergangenen Jahr seine Tequila-Marke Casamigos für knapp 900 Millionen Euro an den Spirituosen-Konzern Diageo.
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