37 Riesen-Akkus von Tesla ersetzen Gasturbinen in Alaska
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Tesla hat in Alaska 37 Mega-Akkus beim Energieversorger Homer Electric installiert. Die Energieversorgungsgenossenschaft in Alaska will damit auf der Kenai-Halbinsel alte Gasturbinen ersetzen.
Bei Stromausfällen, die häufig im Winter passieren, mussten die mittlerweile in die Jahre gekommenen Gasturbinen angeworfen werden. Stattdessen wird jetzt der Strom aus den den Tesla-Akkus bezogen, die idealerweise zuvor mit Strom aus Erneuerbaren Energien geladen wurden. Ein Vorteil davon: Strom aus den Tesla-Akkus kommt in wenigen Sekunden, während Gasturbinen erst anlaufen müssen.
Zum Einsatz kommen die Megapacks von Tesla, die nach dem Powerback Teslas größtes und neuestes Energiespeicherprodukt darstellen. Laut Angaben von Tesla verfügt ein einzelnes Megapack über bis zu 3 MWh Speicherkapazität und einen 1,5 MW Wechselrichter. Mit einer Kapazität von 93 MWh war das Projekt auf der Kenai-Halbinsel jetzt eines der größten, das angekündigt wurde, berichtet Electrek.
Kälteresistent
Die Megapacks sollen Temperaturen bis zu - 34 Grad Celsius aushalten. Das ist in Alaska besonders wichtig, denn da kommt es immer wieder zu derart tiefen Temperaturen. „Alaskas Kenai-Halbinsel hat aus historischen Gründen auf Gasturbinen gesetzt, um den Strom für die Gemeinschaft vier Monate pro Jahr bereitzustellen. Um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren, wurden die 37 Megapacks installiert, die auch Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt aushalten“, so Tesla. Tesla hat auch ein Video veröffentlicht, das einen Eindruck von der wilden Schönheit des Landes liefert.
Im November 2021 war es auf der Halbinsel Clarion zu einem mehrstündigen Stromausfall gekommen, der 2700 Menschen betroffen hat. Im Dezember soll es auch einen Stromausfall gegeben haben, der 7000 Menschen in der Gegend betroffen hat, auch auf Kenai. Dieser sei durch einen Sturm verursacht worden, heißt es seitens KDLL. Die Megapacks von Tesla sollen insgesamt mehr Stabilität ins Netz in dieser Gegend bringen.
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