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Tesla-Bericht verrät, dass Unfälle mit Autopilot zunehmen

Der US-Autobauer Tesla veröffentlicht regelmäßig Sicherheitsberichte zu Unfällen mit dem Autopiloten, da sich das Unternehmen durch die Berichterstattung ungerecht behandelt fühlt. Der zweite Bericht dieser Art, der den Zeitraum von Oktober bis Dezember 2018 abdeckt, steht nun auf einer eigenen Microsite online. Demnach ist die Zahl der Unfälle mit Autopilot gestiegen.

Laut aktuellem Bericht gab es einen Unfall mit Autopilot pro 2,91 Millionen gefahrenen Meilen (4,68 Millionen Kilometer), während es im vorherigen Quartal nur auf alle 3,34 Millionen gefahrene Meilen (5,37 Millionen Kilometer) einen Autopilot-Unfall gab. Zugleich heißt es von Tesla, dass die Unfälle mit Teslas Autos ohne Autopilot ebenfalls gestiegen sind: Von einem Unfall pro 1,92 Millionen gefahrenen Meilen (3,09 Millionen Kilometer) auf einen Unfall pro 1,58 Millionen gefahrene Meilen (2,54 Millionen Kilometer). Außerdem beruft sich Tesla auf aktuelle Daten der US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA), laut der es insgesamt in den USA schon alle 436.000 Meilen (rund 700.000 Kilometer) einen Unfall gibt.

Die Unfälle mit Teslas Autopilot haben also zugenommen, kommen aber den Daten zufolge noch immer deutlich seltener vor als mit herkömmlichen Fahrzeugen. In einem Artikel von electrek wird außerdem angeführt, dass die Fahrbedingungen im Winter deutlich schlechter sind als im restlichen Jahr. Das könnte ein Grund für die häufigeren Unfälle sein.

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